Am Berliner Breitscheidplatz an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, wo ein großer Weihnachtsmarkt stattfindet, ist am Montagabend ein Lkw auf einen Gehweg gefahren. Es gibt zwölf Tote und Dutzende Verletzte. Der mutmaßliche Fahrer wurde festgenommen, der Beifahrer des Lkw ist nach Polizeiangaben tot. Nach Informationen der „Welt“ soll der Fahrer ein pakistanischer Flüchtling sein: Navid B., 23 Jahre alt.

Ein Sprecher der Berliner Polizei sagt, es werde weiter geprüft, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt. „Wir haben bisher keine eindeutigen Hinweise, weder in die eine noch in die andere Richtung.“ Am Dienstagmorgen sprach die Polizei jedoch von einem „vermutlich terroristischen Anschlag“.

Es gab nach Informationen der „Welt“ seit mehreren Tagen Hinweise auf einen möglichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin.

Das Drama ereignete sich um etwa 20 Uhr. Der Lkw kam von der Kantstraße und soll vorsätzlich mehrere Buden überfahren haben. Videos zeigen zerstörte Buden auf dem Weihnachtsmarkt, zahlreiche Polizei-Fahrzeuge waren zu hören. Spezialeinheiten wurden alarmiert. Die Spurensicherung dauerte am Dienstagmorgen weiter an.

Es scheint erste Hinweise auf die Hintergründe zu geben: Wie die „Welt“ erfuhr, hat das Berliner Spezialeinsatzkommando einen Hangar am Flughafen Tempelhof gestürmt, wo sich eine Asylunterkunft befindet.

Lkw rast auf Berliner Weihnachtsmarkt: Was wir wissen, was wir nicht wissen

Augenzeugenbericht aus Berlin: Horror auf dem Weihnachtsmarkt

DAS IST PASSIERT

    • Naved B. führte mehrere Alias-Namen

      Der festgenommene Verdächtige wurde unter dem Namen Naved B. als mutmaßlichen Flüchtling identifiziert. Der wohl 23 Jahre alte Mann hat aber offenbar noch zwei Alias-Namen geführt, die dem erstgenannten Namen sehr ähnlich seien, so Sicherheitskreise.

    • AfD-Chefin Petry: „Deutschland ist nicht mehr sicher“

      Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry gibt der Bundesregierung indirekt Mitverantwortung für den mutmaßlichen Anschlag. „Das Milieu, in dem solche Taten gedeihen können, ist in den vergangenen anderthalb Jahren fahrlässig und systematisch importiert worden“, erklärt die Parteichefin. Die AfD lege gerade an so einem traurigen Tag keinen Wert darauf, „Recht zu behalten“. Ihre Partei fordere aber, „dass unsere so unverantwortlich offengehaltenen Grenzen endlich wieder kontrolliert werden“. Petry sagte: „Deutschland ist nicht mehr sicher.“

    • Brandenburgs Innenminister: Ein Toter auf Breitscheidplatz erschossen

      Unter den Toten auf dem Berliner Breitscheidplatz befindet sich nach Angaben von Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) auch eine Person, die erschossen wurde. Vermutlich handele es sich um einen polnischen Kraftfahrer, der allerdings Opfer und nicht Täter sei, sagt Schröter in Potsdam. Schröter berief er sich dabei auf Angaben aus einer Telefonkonferenz der Innenminister der Länder.

    • Bundesanwaltschaft kündigt Pressekonferenz für Nachmittag an

      Nach der Übernahme der Ermittlungen hat die Bundesanwaltschaft für den Nachmittag eine Pressekonferenz angekündigt. Zeit und Ort stünden allerdings noch nicht fest, sagt eine Sprecherin. Weitere inhaltliche Angaben zu dem Vorfall würden derzeit nicht gemacht.

      An der Pressekonferenz sollen den Angaben zufolge Generalbundesanwalt Peter Frank und der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, teilnehmen. Hinzu kommen demnach der Berliner Generalstaatsanwalt Ralf Rother und Polizeipräsident Klaus Kandt.

    • Polizei bittet um Bildmaterial – und Kontaktaufnahme mit Angehörigen

      Bitte übersenden Sie weiter wichtige Bild- und Videohinweise zum Ereignis: an:

      bka-hinweisportal.de

      Wir bitten alle in selbstständig Kontakt mit Angehörigen aufzunehmen um unsere Hotline zu entlasten.

    • Innenminister-Vorsitzender Bouillon: „Befinden uns in Kriegszustand”

      Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Klaus Bouillon (CDU), spricht von einem „Kriegszustand“. Er sagte dem Saarländischen Rundfunk: „Wir müssen konstatieren, wir sind in einem Kriegszustand, obwohl das einige Leute, die immer nur das Gute sehen, nicht sehen möchten“. Bouillon kündigte verschärfte Sicherheitsmaßnahmen an. Es stehe zu befürchten, dass es Nachahmer gebe.

      „Wir werden, wo wir es für erforderlich halten, auch mit schwerem Gerät antreten“, sagte Bouillon. „Das heißt Langwaffen, Kurzwaffen, Maschinenpistolen“, auch wenn dies martialisch klinge. Auf Weihnachtsmärkten werde die Polizei deutlich Präsenz zeigen und mit den Veranstaltern Kontakt aufnehmen, sagte der CDU-Politiker. Die Innenminister von Bund und Ländern wollen heute auf einer Videokonferenz beraten.

      Klaus Bouillon

      Klaus Bouillon, CDU (Bild: dpa)

    • Kondolenzbuch in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

      Der Berliner Senat legt um 11.30 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ein Kondolenzbuch aus. Wie der Evangelische Kirchenkreis Charlottenburg-Wilmersdorf weiter mitteilte, stehen in der Kirche seit 9 Uhr Pfarrerinnen und Pfarrer zum Gespräch bereit. Mit einem Mittagsgebet ab 13 Uhr und einem Trauer- und Fürbittgottesdienst ab 18 Uhr am Abend will die Gemeinde der Opfer des Anschlags gedenken.

    • Bundeskanzlerin Merkel spricht um 11 Uhr

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich am Vormittag äußern. Das Bundespresseamt kündigte am Dienstag für 11.00 Uhr eine Erklärung im Kanzleramt in Berlin an.

    • Maas spricht Angehörigen Mitgefühl aus

      Bundesjustizminister Heiko Maas hat den Angehörigen des mutmaßlichen Anschlags sein Beileid ausgesprochen. „Die Tat trifft nicht nur Berlin mitten ins Herz, sie trifft uns alle“, teilte der SPD-Politiker mit. „Unser Mitgefühl ist bei den Angehörigen und Freunden der Opfer. Wir hoffen, dass den Verletzten so gut wie möglich geholfen werden kann.“ Es müsse alles getan werden, um diese abscheuliche Tat sorgfältig und vollständig aufzuklären. „Wir stehen über den Generalbundesanwalt im permanent Austausch mit den Sicherheitsbehörden.“

      Herbstkonferenz der Justizminister der Länder

      (Bild: dpa)

    • Keine Festnahmen bei Polizeieinsatz am Flughafen Tempelhof

      Bei dem Polizeieinsatz in der Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände des früheren Flughafens Tempelhof sind vier junge Männer Ende 20 aus dem Hangar 6 befragt worden, es gab aber keine Festnahmen, so Sascha Langenbach, Sprecher des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten.

      Der Einsatz, an dem auch Kräfte der Spezialeinheit (SEK) beteiligt waren, habe um 3.00 Uhr mit bis zu 250 Beamten begonnen. Die Kräfte seien dann aber reduziert worden. Die Lage sei ruhig gewesen. Um 8.00 Uhr sei der Einsatz beendet gewesen.

      Geflüchtete in der Notunterkunft in Tempelhof

      In den ehemaligen Hangars sind Flüchtlinge untergebracht. (Archivbild/ dpa)

    • Merkel sagt Wahlkreis-Besuch kurzfristig ab

      Wegen der Ereignisse in Berlin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihren für heute geplanten Wahlkreis-Besuch in Mecklenburg-Vorpommern abgesagt. Das bestätigte ein Sprecher des Wahlkreisbüros in Greifswald. Die Kanzlerin wollte bei ihrer Kurzvisite vor Weihnachten Rügen, Stralsund und Greifswald besuchen.

    • Innenminister Herrmann: „Grundsätzlich über Gestaltung der Flüchtlingsaufnahme nachdenken”

      Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) fordert eine Überprüfung der deutschen Flüchtlingspolitik. „Wenn sich bestätigen sollte, dass dieser Anschlag von jemandem verübt worden ist, der als Asylbewerber ins Land eingereist ist, dann muss das in Berlin schon noch mal zu einem grundsätzlichen Nachdenken darüber führen, wie diese ganze Flüchtlingsaufnahme gestaltet wird“, so Herrmann gegenüber dem Hörfunksender Antenne Bayern.

      Es sei naheliegend, dass durch die große Zahl von Flüchtlingen viele Personen eingereist seien, deren Hintergründe nicht bekannt seien. „Meines Erachtens wird dann schon auch die Frage sein, ob wir das wirklich so weiterlaufen lassen können“, sagte der Innenminister.

    • BKA ermittelt im Auftrag des Generalbundesanwalts

      Das Bundeskriminalamt (BKA) hat im Auftrag des Generalbundesanwalts die Ermittlungen zu dem mutmaßlichen Terroranschlag übernommen. „Der Generalbundesanwalt beim BGH hat ein Strafverfahren eingeleitet und das BKA mit den Ermittlungen beauftragt“, teilten die Wiesbadener Kriminalbeamten am Dienstag auf Twitter mit.

    • LKW offenbar gegen 16 Uhr in Berlin entführt

      Der Lastwagen könnte polnischen Medien zufolge am Nachmittag in Berlin entführt worden sein. GPS-Daten hätten gezeigt, dass der Wagen ab etwa 16 Uhr mehrmals gestartet worden sei, berichtete der Sender TVN24 unter Berufung auf die betroffene polnische Spedition bei Gryfino in der Nähe von Stettin. Dabei könnte es sich um Versuche eines mutmaßlichen Entführers gehandelt haben, den LKW zu steuern, vermuteten polnische Medien.

      Gegen 19.45 Uhr habe der Wagen seinen Standort in Berlin endgültig verlassen, hieß es. Demnach hatte der LKW seit etwa Montagmittag vor einer Berliner Firma geparkt. Es sei geplant gewesen, aus Italien transportierte Stahlkonstruktionen Dienstagfrüh dort auszuladen, sagte der Spediteur dem Sender. Der polnische Fahrer war demnach sein Cousin. Er sei seit etwa 16 Uhr nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen.

    • Generalbundesanwalt übernimmt Ermittlungen

      Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat die Ermittlungen vollständig an sich gezogen. Auch die Pressearbeit „zu allen Ereignissen im Zusammenhang mit dem Vorfall vom Breitscheidplatz“ habe der Generalbundesanwalt übernommen, teilt die Berliner Polizei mit. Ein Sprecher war in Karlsruhe zunächst nicht zu erreichen. In der Nacht war die Rede davon gewesen, dass in Berlin und Karlsruhe „parallel“ ermittelt werde.

      Der Generalbundesanwalt hat die Ermittlungen zum übernommen. Auch die weitere Pressearbeit wird nun von dort erfolgen.

    • Özdemir für Prüfung weiterer Sicherheitsvorkehrungen

      Grünen-Chef Cem Özdemir plädiert für eine besonnene Prüfung möglicher zusätzlicher Sicherheitsvorkehrungen. „Es gibt keine absolute Sicherheit. Aber das ist auch keine Entschuldigung, nichts zu tun“, sagte Özdemir im ZDF-„Morgenmagazin“. Die Antwort sei sicherlich nicht, „dass wir jetzt durchdrehen“ und man die Gesellschaft in Hochsicherheitstrakte verwandele. Natürlich werde es weiter Weihnachtsmärkte geben, das sei Teil der Kultur des Landes. „Wir werden das immer verteidigen“, betonte Özdemir. Dabei müsse aber künftig darauf geachtet werden, wie die Sicherheit zu erhöhen sei.

      „Die entlarven sich selber“, sagte Özdemir mit Blick auf die AfD, die die Sicherheit in Deutschland durch die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung gefährdet sieht. Bei so einen Anschlag rücke man zusammen, das gebiete der Anstand. Der aber sei offenbar nicht überall verbreitet.

    • Tatverdächtiger ist 23-jähriger Pakistani Navid B.

      Bei dem Täter handelt es sich nach Informationen der “Welt” um Navid B., angeblich geboren am 01.01.1993 im pakistanischen Turbat. Am 11. Februar diesen Jahres soll der Pakistaner demnach über den Grenzübergang im bayerischen Passau eingereist sein.

    • De Maizière ordnet bundesweite Trauerbeflaggung an

      Fahnen auf Halbmast: Nach dem mutmaßlichen Anschlag von Berlin mit zwölf Toten hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) für heute bundesweite Trauerbeflaggung angeordnet. Wie sein Ministerium am Morgen mitteilte, gilt die Weisung für sämtliche Behörden unter Bundesaufsicht. Dies geschehe „als Zeichen der Anteilnahme nach der Gewalttat auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin am gestrigen Abend“.

      Thomas de Maiziere zum Freiburger Mordfall und Griechenland

      (Bild: dpa)

    • Tatverdächtiger soll über Balkanroute eingereist sein

      Der Berliner Tatverdächtige ist nach Erkenntnissen der Behörden wohl über die Balkanroute nach Deutschland eingereist. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Sicherheitskreisen. Die genaue Identifizierung gestalte sich auch deswegen schwierig, weil der Verdächtige mehrere Namen benutzt haben soll. Nach Informationen der “Welt” stammt er aus Pakistan.

    • Malchow: „Keine 100-prozentige Sicherheit”

      Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Oliver Malchow, sagte im Bayerischen Rundfunk: „Die Polizei ist, glaube ich, ziemlich gut gerüstet, aber bei 2.500 Weihnachtsmärkten, mindestens zweimal die Woche in jeder Stadt Märkte, da können Sie keine 100-prozentige Sicherheit geben.“

    • SEK stürmte Hangar am Flughafen Tempelhof

      Gibt es eine erste Spur? Nach Informationen der “Welt” hat das Berliner SEK heute Morgen gegen vier Uhr einen Hangar am Flughafen Tempelhof gestürmt. Dort gibt es eine Flüchtlingsunterkunft. Der Mann, der nach dem mutmaßlichen Terroranschlag am Ku’damm festgenommen wurde, soll dort gemeldet sein. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

      Tempelhofer Feld in Berlin
    • Warnung vor Nachahmungstätern

      Es müsse gewährleistet sein, dass es keine Nachahmungstäter gebe, sagt der innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, Stephan Mayer, im ZDF. „Es spricht sehr viel dafür, dass es sich um einen terroristischen Anschlag handelte.“ Und weiter: „Das ist wirklich ein Schlag ins Mark Deutschlands.“

    • NRW überdenkt Sicherheitskonzepte für Weihnachtsmärkte

      Nach dem mutmaßlichen Anschlag in Berlin überdenken die nordrhein-westfälischen Behörden ihre Sicherheitskonzepte. „Wir müssen jetzt noch mehr Wachsamkeit und Präsenz zeigen“, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Morgen im Interview mit WDR5. Die Polizei werde in Doppelstreifen und schwerer bewaffnet kontrollieren, außerdem werde es neben den offenen auch verdeckte „Maßnahmen“ geben. Dabei gehe es insbesondere darum, die islamistische Szene zu beobachten, wenngleich noch nicht geklärt sei, ob es sich bei der Tat in Berlin um einen Terroranschlag gehandelt habe. (Foto: Monika Skolimowska/dpa)

      Weihnachtsmarkt in Düsseldorf
    • Spurensicherung lässt Todes-Lkw abschleppen

      Der Lkw, mit dem ein Mann in den Weihnachtsmarkt raste, soll am Morgen zur Spurensicherung abgeholt werden. Die Unglücksstelle in der Nähe der Gedächtniskirche ist weiträumig abgesperrt. Die Polizei bat auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, aus Pietätsgründen keine Fotos davon zu verbreiten.

      Der LKW vom wird für die weitere Spurensicherung abgeholt. Wir bitten aus Pietätsgründen keine Fotos davon zu verbreiten.

    • Bürgermeister von Nizza über Berlin: „Gleiche blinde Gewalt“

      Der Bürgermeister von Nizza hat den mutmaßlichen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit der Todesfahrt eines Lkw-Fahrers in Südfrankreich verglichen. „Gleiche Vorgehensweise. Gleiche blinde Gewalt. Gleicher Hass auf glückliche Menschen“, schrieb Philippe Pradal von der republikanischen Partei in der Nacht auf Twitter.

      . Même mode opératoire. Même violence aveugle. Même haine des gens heureux. Plus que jamais, combattre l’obscurantisme.

    • Terrorismusforscher Neumann: „Die Taktik ist wie in Nizza“

      Der Terrorismusforscher Peter Neumann hält es für höchstwahrscheinlich, dass die Todesfahrt über den Weihnachtsmarkt in Berlin ein Anschlag war. „Die Taktik ist wie in Nizza und es passt in die Strategie des Islamischen Staates“, sagte Neumann vom King’s College in London der Nachrichtenagentur dpa. „US-Geheimdienste haben außerdem in den vergangenen Wochen vor Anschlägen auf Weihnachtsmärkten gewarnt.“ Es passe einfach alles zusammen. „Wenn sich das als Anschlag tatsächlich herausstellen sollte, wäre das keine Überraschung.“

      Im vergangenen Juli waren 86 Menschen in Nizza ums Leben gekommen, als ein Terrorist mit einem Lastwagen über die Uferpromenade der Mittelmeermetropole fuhr. Für die Tat hatte die Terrormiliz Islamischer Staat die Verantwortung übernommen. (Foto: Karlheinz Schindler/pa)

      Peter Neumann
    • Politiker aller Parteien trauern mit den Opfern

      Nach dem mutmaßlichen Terror-Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche haben sich zahlreiche Politiker über Twitter fassungslos geäußert. Sie sprechen den Opfern und ihren Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

      Entsetzliche Nachrichten vom . Kanzlerin ist mit Innenminister und Reg. Bürgermeister im Kontakt. (1)

      Tiefstes mit den Angehörigen u Freunden. Wir hoffen,dass den Verletzten geholfen werden kann. Dank an Polizei und Rettungskräfte! https://twitter.com/polizeiberlin_e/status/810945375863500800 

      Meine Gedanken sind b.d. Opfern, den Verletzten u ihren Angehörigen. Mein Dank gilt d. Rettungskräften u.d. Berl. Polizei

      zu schrecklichen Ereignissen vom : Mein tief empfundenes Mitgefühl ist mit Familien und Angehörigen der Opfer

      Eine Nachricht, die erschüttert. Mein Mitgefühl gilt den Opfern und Angehörigen. Dank an alle Rettungskräfte im Einsatz.

      Trauern um Opfer von . Gedanken bei Verletzten & Angehörigen. Jetzt zählen Vernunft & Umsicht, sowie Entschlossenheit & Wachsamkeit.

      Schreckliche Nachrichten hier in . Wir trauern um die Opfer, sind bei den Angehörigen. Lasst uns zusammenhalten.

      Die @Berliner_Fw hat ihren Rettungseinsatz am beendet.
      45 z.T. schwer Verletzte wurden in Berliner Krankenhäuser gebracht.

    • Polizei spricht von „vermutlich terroristischem Anschlag”

      Anschlag, Amokfahrt oder Unfall? Für die Polizei Berlin scheinen alle Zeichen zum ersten zu deuten. Auf Twitter spricht sie von einem “vermutlich terroristischen Anschlag”.

      Alle polizeilichen Maßnahmen zu dem vermutlich terroristischen Anschlag am laufen mit Hochdruck und der nötigen Sorgfalt.

    • Todesfahrer steuerte Laster vorsätzlich in Menschenmenge

      Die Zeichen mehren sich, dass es tatsächlich ein Anschlag war: Die Polizei Berlin teilt via Twitter mit, dass der Fahrer den Laster vorsätzlich in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz gesteuert hat.

      Unsere Ermittler gehen davon aus, dass der LKW vorsätzlich in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am gesteuert wurde

    • Das sagen die Passanten am Breitscheidplatz

      Kurz nach der Todesfahrt über den Weihnachtsmarkt in Berlin reagieren Einheimische und Touristen schockiert.

      Möglicher Anschlag in Berlin: Das sagen Passanten am Breitscheidplatz – WELT

      Berlin steht unter Schock: Ein Lkw raste am Montagabend auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Es gibt Dutzende Verletzte und mehrere Tote. Sehen Sie hier eine Straßenumfrage.

    • Leiche im Lkw war nicht der Todes-Fahrer

      Der Lastwagen, der über den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast ist, wurde nach vorläufiger Einschätzung der Polizei nicht von dem Polen gesteuert, der tot in dem Fahrzeug gefunden wurde. „Der im Lkw tot aufgefundene Mann steuerte nach bisherigen Erkenntnissen nicht den Lkw“, als dieser in die Menschenmenge am Breitscheidplatz gefahren sei, teilte die Polizei über Twitter mit.

      Der im LKW tot aufgefundene Mann steuerte nach bisherigen Erkenntnissen nicht den LKW,als der in die Menschenmenge am fuhr

      Bei dem Transporter, der wie ein Geschoss über den Markt gefahren war, handelte es sich um ein Fahrzeug mit polnischem Kennzeichen. Zuvor hatte schon der Inhaber der Spedition bestritten, dass es sich bei dem Todesfahrer um seinen Angestellten gehandelt hätte.

      Besitzer des Lkw: „Ich bin mir sicher, das war nicht unser Fahrer“ – WELT

      Ein Lkw raste am Montagabend in den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Es gab mehrere Tote und Dutzende Verletzte. Hier äußert sich der polnische Besitzer des Lkw-Unternehmens.

    • Innenminister von Bund und Ländern vereinbaren Krisengespräch

      Nach dem mutmaßlichen Anschlag am Berliner Kurfürstendamm wollen die Innenminister von Bund und Ländern heute über die Sicherheitslage beraten. „Wir haben uns für morgen Vormittag verabredet“, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Montagabend in der ARD. Es gehe darum, „am Telefon in einer Schaltkonferenz zu beraten, wie die Lage ist“.

      Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) erklärte, die Schutzmaßnahmen für Weihnachtsmärkte in dem Bundesland befänden sich „bereits auf einem hohen Niveau“. Als Reaktion auf den tödlichen Vorfall in der Hauptstadt allerdings werde Wiesbaden „die Polizeipräsenz noch einmal verstärken und zusätzliche verdeckte Maßnahmen einleiten“. Gleichzeitig beruhigte er: „Unsere Sicherheitsbehörden sind wachsam.“Innenminister von Bund und Ländern kommen zu Beratung zusammen.

    • Nur noch zentrale Auskunftsnummer erreichbar

      Auskünfte zum mutmaßlichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt erteilt nur noch eine zentrale Telefonnummer, teilt die Polizei Berlin mit. Die Nummer lautet: 030 54023 111.

      Wir müssen uns berichtigen. Die vollständige Nr. lautet: 0331 505950.

      Die 0331 505950 ist jetzt offline.
      Sie erreichen unsere Personen-Auskunftsstelle weiterhin unter: 030 54023 111

    • NRW-Innenminister Jäger: „Müssen von einem Terroranschlag ausgehen“

      Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) stuft das Todesdrama an der Berliner Gedächtniskirche als „Terroranschlag“ ein. „Nach allem, was wir wissen, müssen wir von einem Terroranschlag ausgehen“, erklärte Jäger am frühen Morgen. Das habe auch Folgen für sein eigenes Bundesland: „Deshalb verstärkt die NRW-Polizei abermals ihre Präsenz und Wachsamkeit.“ Wo erforderlich, trügen die Beamten Schutzwesten und Maschinenpistolen.

      Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte am späten Abend in der ARD gesagt: „Ich möchte im Moment noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spricht.“ (Foto: Jannis Mattar/dpa)

      Innenminister Ralf Jäger
    • Erst am Mittag neue Informationen zur Todesfahrt

      Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Innensenator Andreas Geisel wollen am Mittag auf einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit über die Lage nach dem Todesdrama an der Gedächtniskirche informieren. Dabei würden auch Landesbranddirektor Wilfried Gräfling und Polizeipräsident Klaus Kandt anwesend sein. Ebenso werde ein Vertreter der Berliner Generalstaatsanwaltschaft dazukommen, er stehe allerdings noch nicht fest.

      Bei dem Termin werde es um die aktuellen Erkenntnisse und Umstände bei dem Vorfall auf dem Breitscheidplatz gehen, hieß es in der Mitteilung. Davor würden sich Polizei und Feuerwehr nicht mehr zu möglichen Hintergründen äußern.

    • Toter Beifahrer soll aus Polen stammen

      Die Berliner Polizei teilt mit, dass es sich bei dem tot aufgefundenen Beifahrer des Lkw um einen Mann aus Polen handeln soll. Ob er der ursprüngliche Fahrer der Spedition war, der der Lkw gehört, ist bislang aber noch unklar.

      : Bei dem im LKW am tot aufgefundenen Mann handelt es sich um einen polnischen Staatsbürger.

    • Wurde die Todesfahrt geübt?

      Nach der Todesfahrt von Berlin meldet sich ein Vertreter der polnischen Spedition, der der Lastwagen gehört, zu Wort. Dem leitenden Speditionsmitarbeiter Lukasz Wasik zufolge habe jemand am Montag mehrfach geübt, das Fahrzeug zu starten. Er sagte dem Internetportal money.pl, jemand habe den Laster am Montag mehrfach gestartet. „Es ist, als hätte jemand geübt, ihn zu fahren.”

      Eigentlich habe der Laster am Montag stehen bleiben sollen, um auf seine Entladung am Dienstag zu warten, führte Wasik aus. Nach den von ihm überprüften GPS-Daten aus dem Lastwagen habe jemand aber um 15.44 Uhr den Motor gestartet und weitere Male um 16.52 Uhr und um 17.37 Uhr. Der Lastwagen sei aber nicht weggefahren. Um 19.34 Uhr habe sich der Lkw aber dann in Gang gesetzt. Gegen 20 Uhr war das Fahrzeug in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast.

    • Zahl der Toten steigt auf zwölf

      Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Kurfürstendamm ist die Zahl der Todesopfer auf zwölf gestiegen. Das teilte die Polizei über Twitter mit. Es gibt demnach 48 Verletzte. Einige von ihnen seien schwer verletzt, hieß es in der Mitteilung.

      Traurige Gewissheit, heute verloren am 12 Menschen ihr Leben, 48 liegen, zum Teil schwer verletzt, in Krankenhäusern.

    • So wurde der flüchtige Lkw-Fahrer gefasst

      Die Ergreifung des flüchtigen Fahrers war dramatisch. Er habe den Lkw verlassen und sei die Straße runter Richtung Tiergarten gelaufen, schildert Polizeisprecher Winfrid Wenzel der „Welt“. Ein Zeuge folgte ihm auf Entfernung und rief die Polizei, gab die Positionen durch. Dann kam ein Streifenwagen und griff den Verdächtigen am Großen Stern auf. Der Zeuge sei dem Mann offenbar die komplette Strecke – knapp zwei Kilometer – über gefolgt. „Möglicherweise wollte er in der Dunkelheit des Tierparks Schutz suchen“, so Wenzel.

    • Was macht der verwaiste Bus am Breitscheidplatz?

      Was macht der leere Bus der Linie 200 am Breitscheidplatz? Als die Rettungskräfte ankamen, stand er nach “Welt”-Informationen bereits leer am Platz. Die Polizei vermutet, dass er stoppte, als der Lkw zwischen den Buden herauskam. (Foto: DW)

      Tatort Weihnachtsmarkt Breitscheidplatz Berlin
    • Polizei schaltet Uploadportal für Videos und Fotos frei

      Die Polizei Berlin bittet Augenzeugen, Fotos und Videos zur Verfügung zu stellen. Hierfür wurde nun ein spezielles Upload-Portal freigeschaltet.

    • Welchen Weg nahm der Lkw-Fahrer?

      Gegenwärtig bleibt der Breitscheidplatz gesperrt, damit die Ermittler weitere Spuren sichern können, teilt die Polizei Berlin via Twitter mit.

      Aktuell bleibt der weiträumig für die Tatortarbeit unserer Ermittler/innen gesperrt.

      Unter anderem ist noch unklar, welchen Weg genau der Lkw nahm. Wie die „Welt“ erfuhr, wissen die Polizisten nicht, ob der Lkw über die Hardenbergstraße oder die Kantstraße (im Hintergrund) kam. Letztere ist weniger befahren. Allerdings, so ein Sprecher, wäre „es eine seltsame Kurvenfahrt“ gewesen. „Wahrscheinlich ist der Lkw links von der Ampel durch den Eingang gefahren. An den Seiten im Gang (auf dem Weihnachtsmarkt, die Redaktion) neben dem Lkw muss für die Menschen wenig Platz gewesen sein.“ (Foto: DW)

      Tatort Berlin Gedächtniskirche Breitscheidplatz
    • Trump: „Schreckliche Terror-Attacke in Berlin“

      Trump legt nach: Das Drama auf dem Berliner Weihnachtsmarkt sei ein „schrecklicher Terrorangriff“. „Unschuldige Zivilisten wurden auf der Straße ermordet, als sie sich gerade anschickten, die Weihnachtsferien zu feiern“, schreibt Trump in einer Mitteilung.

      „Regelmäßig schlachten der Islamische Staat und andere islamistische Terroristen Christen in ihren Gemeinden ab“, erklärt Trump weiter. Diese Terroristen, ihre regionalen und weltweiten Netzwerke müssten vom Erdboden getilgt werden: „Ein Auftrag, den wir gemeinsam mit allen freiheitsliebenden Partnern durchführen werden.“

    • Mutmaßlicher Lkw-Fahrer soll als Flüchtling nach Deutschland gekommen sein

      Nach Informationen der „Welt“ soll der mutmaßliche Lkw-Fahrer aus Pakistan kommen und als Flüchtling am 16. Februar 2016 nach Deutschland eingereist sein.

    • Donald Trump äußert sich auf Twitter

      Der zukünftige US-Präsident Donald Trump spricht auf Twitter von „Terroranschlägen“ am Montag in Deutschland, der Türkei und der Schweiz. „Die zivilisierte Welt muss umdenken!“, fordert er.

      Today there were terror attacks in Turkey, Switzerland and Germany – and it is only getting worse. The civilized world must change thinking!

    • Polizei äußert ebenfalls Verdacht: Lkw wurde womöglich in Polen gestohlen

      Die Berliner Polizei teilt per Twitter mit: „Es besteht der Verdacht, dass dieser Lkw in Polen von einer Baustelle gestohlen wurde. Die Ermittlungen dazu laufen.“ Die Berliner Feuerwehr habe ihren Rettungseinsatz am Breitscheidplatz beendet. Es seien 45 zum Teil schwer verletzte Menschen in Berlin Krankenhäuser gebracht worden.

      Der LKW am hat ein polnisches Kennzeichen. Auf der Ladefläche befinden sich Stahlträger.

      Es besteht der Verdacht, dass dieser LKW in Polen von einer Baustelle gestohlen wurde. Die Ermittlungen dazu laufen.

    • Verdächtiger Gegenstand war Schlafsack

      Bitte umfahren Sie den weiträumig. Unsere Kolleg. sperren die Rankestr. & überprüfen einen verdächtigen Gegenstand.

      Bei dem verdächtigen Gegenstand in der Rankestr. handelt es sich um einen Schlafsack.

    • Berliner Feuerwehr: Etwa 45 Menschen in Krankenhäuser gebracht – Weitere Menschen nach möglichem Anschlag „eher seelisch verletzt“

      Nach dem möglichen Anschlag auf einem Weihnachtsmarkt im Berliner Stadtzentrum sind etwa 45 Menschen in Krankenhäuser gebracht worden. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr, die in Berlin auch für Krankentransporte zuständig ist, am Montagabend. Die übrigen der insgesamt laut Polizei etwa 50 Verletzten seien „eher seelisch verletzt“, sagte der Sprecher weiter. Weiterhin ist von neun Toten die Rede, wobei einer von den neun der Beifahrer ist..

      Die @Berliner_Fw hat ihren Rettungseinsatz am beendet.
      45 z.T. schwer Verletzte wurden in Berliner Krankenhäuser gebracht.

    • Lkw fuhr ohne Licht durch die Menge

      Nach Informationen der „Welt“ soll der Lkw ohne Licht in die Menge gefahren sein. Das würde dafür sprechen, dass die Tat geplant war.

19.12.2016
  • De Maizière: Vieles spricht für Anschlag in Berlin

    Bei dem tödlichen Vorfall auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin sieht es nach den Worten von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach einem Anschlag aus. Noch wolle er sich aber zurückhaltend äußern, sagte er am späten Abend in Berlin in der ARD. „Ich möchte im Moment noch nicht das Wort Anschlag in den Mund nehmen, obwohl viel dafür spricht“, betonte er. Ein Lastwagen war in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gefahren. Neun Menschen starben, mehr als 50 wurden verletzt.

    Der Minister sagte, er wolle gemeinsam mit den Berliner Behörden erst Klarheit haben, was geschehen sei. „Über die Hintergründe und den Hergang wissen wir noch nichts Endgültiges.“ Von der Wortwahl gehe auch eine psychologische Wirkung für das ganze Land aus. „Da wollen wir sehr, sehr vorsichtig sein und hart an den tatsächlichen Ermittlungsergebnissen operieren, nicht mit Spekulationen.“

    Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU)
  • Polizei bestätigt polnisches Kennzeichen und Stahlträger auf dem LKW

    Der LKW am hat ein polnisches Kennzeichen. Auf der Ladefläche befinden sich Stahlträger.

  • Athen entsetzt über möglichen Anschlag in Berlin

    Das griechische Außenministerium hat am Montagabend mit Entsetzen auf den möglichen Anschlag in Berlin reagiert. „Wir verurteilen den verbrecherischen Anschlag in Berlin aufs Schärfste. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer“, erklärte das Athener Außenministerium auf dem Kurznachrichtendienst Twitter auf Griechisch und Deutsch.

    Wir verurteilen den verbrecherischen Anschlag in aufs Schärfste.Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer

  • Brandenburg bietet Berlin Hilfe nach möglichem Anschlag an

    Das Land Brandenburg hat Berlin Unterstützung angesichts des möglichen Anschlags auf eine Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum zugesichert. „Selbstverständlich stehen wir unseren Berliner Nachbarn bei Bedarf mit jeder Hilfe zur Seite“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Montagabend. „Meine Anteilnahme gilt den Angehörigen und meine Hoffnung den vielen Verletzten.“ Jetzt müsse schnell der Hintergrund der Ereignisse geklärt aufgeklärt werden.

    Im brandenburgischen Polizeipräsidium sei nach der tödlichen Fahrt eines Lastwagens über den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche ein Führungsstab eingerichtet worden, teilte der Sprecher des Potsdamer Innenministeriums, Ingo Decker, mit. Obendrein hielten sich Spezialeinheiten und Bereitschaftspolizei einsatzbereit. Bisher habe das Nachbarland aber noch keine Hilfe angefordert.

  • Besitzer des Todes-Lkw von Berlin: Ich bürge für meinen Vetter

    Nach der Todesfahrt eines polnischen Lastwagens auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin hat der Besitzer des Lkw-Unternehmens am Montagabend erklärt, dass er seit dem Nachmittag keinen Kontakt mehr zu dem Fahrer habe. „Ich weiß nicht, was mit ihm ist. Er ist mein Vetter, ich kenne ihn seit meiner Kindheit. Ich bürge für ihn“, sagte Ariel Zurawski.

  • Polizei: Beifahrer war Pole

    Laut einem Polizeisprecher ist der tote Beifahrer polnischer Nationalität.

  • Schulz und Böhmermann brechen Auftritt nach möglichem Anschlag ab

    Die Komiker Jan Böhmermann (Foto) und Olli Schulz haben eine Veranstaltung im Berliner Tempodrom nach dem möglichen Anschlag in der Hauptstadt abgebrochen. „Das ist drei Kilometer von hier passiert. Ich war erst vor ein paar Tagen da. Ich glaube, das ist einfach so scheiße gerade und wir können auch nicht die richtigen Worte dafür finden. Auf alle Fälle können wir jetzt nicht weiter hier gute Laune verbreiten und Party machen, wenn hier Menschen sterben“, sagte Schulz am Montagabend.

    Jan Böhmermann
  • Täter soll nicht Tschetschene sondern Pakistaner sein

    Nach unbestätigten Informationen der „Welt“ soll der Täter doch kein Tschetschene sein. Die Hinweise verdichten sich, dass der festgenommene LKW-Fahrer Pakistaner ist. Ob es sich bei dem Festgenommenen um den Täter handelt, ist noch nicht gesichert. Er soll wegen kleinerer krimineller Delikte polizeibekannt sein, nicht aber wegen eines terroristischen Hintergrunds. Das berichtet der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Sicherheitskreise. Den Informationen zufolge soll der Festgenommene den Lkw in Polen gestohlen haben. Außerdem soll er mehrere Alias-Personalien nutzen.

  • Bouffier verurteilt „schlimme und feige Tat“ in Berlin

    Nach dem möglichen Anschlag hat sich der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bestürzt geäußert. „Das ist eine schlimme und feige Tat, die die Menschen trifft, die eine friedliche Atmosphäre auf dem Weihnachtsmarkt genießen wollten“, erklärte Bouffier am Montagabend in Wiesbaden. „Wir trauern um die Anschlagsopfer und sind in Gedanken bei den Angehörigen“, wird Bouffier in der Erklärung zitiert. Den Verletzten wünsche er baldige Genesung.

    Volker Bouffier
  • Müller und Innensenator wollen Dienstag Öffentlichkeit informieren

    Nach dem möglichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche wollen Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (Foto) und Innensenator Andreas Geisel am Dienstagmittag auf einer Pressekonferenz die Öffentlichkeit informieren. Dabei würden auch Landesbranddirektor Wilfried Gräfling und Polizeipräsident Klaus Kandt Fragen der Journalisten beantworten, teilte der stellvertretende Senatssprecher Bernhard Schodrowski am Montagabend mit. Ob auch ein Vertreter der Berliner Generalstaatsanwaltschaft dazukommt, sei noch unsicher.

  • Weißes Haus verurteilt die „Terror-Attacke“

    Die USA haben den tödlichen Zwischenfall mit einem Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin scharf verurteilt. Eine Mitteilung des Nationalen Sicherheitsrates sprach am Montag davon, es habe sich vermutlich um einen terroristischen Anschlag gehandelt. Man habe der deutschen Regierung Unterstützung angeboten.

    Wörtlich erklärte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Ned Price: „Deutschland ist einer unserer engsten Partner und stärksten Verbündeten. Im Kampf gegen all jene, die unsere Art zu leben und unsere Gesellschaften bedrohen, stehen wir an der Seite Berlins.“

    Den Opfern und ihren Angehörigen gelte tief empfundenes Mitgefühl. Dieses wolle man auch der Bundesregierung und den Deutschen übermitteln.

  • Menschen trauern auf twitter unter #PrayforBerlin

    Der Hashtag #PrayforBerlin gehört derzeit weltweit zu den meistgenutzten auf Twitter. 71,5 Tausend Tweets gibt es bereits zu dem Thema, zu #Berlin gibt es 613 Tausend Tweets.

  • Täter soll Tschetschene sein, Beifahrer möglicherweise erschossen

    Nach bislang unbestätigten Informationen der „Welt“ soll es sich bei dem Täter um einen Tschetschenen handeln. Der Beifahrer wurde eventuell erschossen, ein Sprecher sagte dagegen, dass der Beifahrer an den Unfallfolgen gestorben sein soll. Der festgenommene Fahrer wird im Landeskriminalamt (LKA) vernommen und erkennungsdienstlich behandelt (Fingerabdrücke etc.).

  • Verdächtiger Gegenstand am Breitscheidplatz entdeckt

    Bitte umfahren Sie den weiträumig. Unsere Kolleg. sperren die Rankestr. & überprüfen einen verdächtigen Gegenstand.

  • Hollande und Cazeneuve: „Ganz Frankreich steht an Deutschlands Seite“

    Frankreichs Präsident François Hollande (Foto) hat sich nach dem Vorfall auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin betroffen gezeigt. „Die Franzosen teilen die Trauer der Deutschen angesichts dieser Tragödie, die ganz Europa trifft“, teilte der Élysée-Palast am Montagabend mit.

    J’exprime ma solidarité et ma compassion à la Chancelière Merkel, au peuple allemand et aux familles des victimes de Berlin.

    Premierminister Bernard Cazeneuve erklärte auf seinem Twitteraccount auf Deutsch: „Ganz Frankreich steht an Deutschlands Seite.“

    Solidarité et fraternité avec nos amis allemands après le drame qui a frappé ce soir. Ganz Frankreich steht an Deutschlands Seite.

    Präsident Hollande gibt Elysee-Palast kampflos auf
  • Maas: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu tödlichem Vorfall in Berlin

    Nach dem möglichen Anschlag mit neun Toten auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Kurfürstendamm hat die Bundesanwaltschaft nach Angaben von Justizminister Heiko Maas (SPD) Ermittlungen aufgenommen. „Der Generalbundesanwalt übernimmt den Fall“, schrieb Maas am Montagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er sprach von „schockierenden Nachrichten vom Breitscheidplatz“. „Wir trauern mit den Angehörigen“, schrieb Maas.

  • Mark Rutte: „Und wir trauern mit um die vielen Toten“

    Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte schreibt auf Twitter: “Berlin trauert. Und wir trauern mit um die vielen Töten und Verletzten. Wir denken an jeden, der heute Abend vergeblich darauf wartet, dass ein geliebter Mensch nach Hause kommt. Ich habe meiner deutschen Kollegin Angela Merkel im Namen der Niederlande unser Mitgefühl ausgesprochen und angeboten, zu helfen wo es nur geht.”

    Berlijn treurt. En wij treuren mee om de vele doden en gewonden. We denken aan iedereen die vanavond vergeefs wacht op de thuiskomst… 1/2

  • Live-Stream vom Breitscheidplatz

  • Besitzer des LKWs äußert sich im polnischen Fernsehen

    Der Besitzer des tödlichen LKW, Ariel Zurawski, hat sich auf dem Privatsender TVN24 Bis geäußert. Der LKW gehört dem Unternehmer, jedoch versichert er, dass nicht sein Fahrer, das Blutbad angerichtet habe.

    „Ich lege meine Hand für ihn ins Feuer. Das ist mein Cousin“, sagte er. Er sei ein erfahrener Fahrer, 15 Jahre habe er in dem Beruf gearbeitet. Bis ca 15, 16 Uhr habe er noch gewusst, wo der LKW sei, denn er habe mit der Frau des Fahrers gesprochen. Um 16 habe er ihn dann nicht mehr erreicht. Zuletzt habe er mit ihm mittags gesprochen. Es seinen Stahlkonstruktionen mit einem Gewicht von 25 Tonnen geladen gewesen. Jemand müssen den LKW gestohlen haben, der „praktisch im Zentrum von Berlin“ gestanden habe.

    Lkw rast in Berliner Weihnachtsmarkt
  • Gauck : Das ist ein schlimmer Abend für Berlin

    Auch Bundespräsident Joachim Gauck zeigt sich erschüttert. „Das ist ein schlimmer Abend für Berlin und unser Land, der mich wie zahllose Menschen sehr bestürzt“, sagt er. „Auch wenn wir noch nicht viel über die Hintergründe des schrecklichen Geschehens auf dem Berliner Weihnachtsmarkt wissen: Ich bin in Gedanken bei den Opfern, bei ihren Angehörigen, bei allen Menschen, die um Familienangehörige oder Freunde fürchten. Und ich danke den Helfern und Sicherheitskräften für ihren Einsatz.“

    Bundespräsident Joachim Gauck
  • Österreichs Spitzenpolitiker entsetzt über möglichen Anschlag

    Mit Entsetzen haben Österreichs Spitzenpolitiker auf den möglichen Anschlag in Berlin reagiert. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) erklärte via Twitter, seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Angehörigen: „Nach genauer Analyse brauchen wir besonnene, konsequente Antworten.“ Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Außenminister Sebastian Kurz (Foto) äußerten auf Twitter ihr Entsetzen und kondolierten den Familien der Opfer. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) sagte: „Europa wird mehr denn je zusammenhalten, um Angriffe auf unsere Gesellschaft zu verhindern.“

    Sebastian Kurz glaubt, dass ein Umsiedlungsprogramm eine geeignete politische Lösung für den Flüchtlingszuzug ist
  • Polizei: Unfall oder Anschlag möglich

    Ein Sprecher der Berliner Polizei sagt, es werde weiter geprüft, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag handelt. „Wir haben bisher keine eindeutigen Hinweise, weder in die eine noch in die andere Richtung.“ Für Berliner und Besucher der Stadt bestehe keine Gefahr mehr. „Die Situation ist sicher.“

    Anschlag Breitscheidplatz Berlin
  • Innensenator: Gehen nicht von weiterer Gefahr aus

    Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagt in der ARD auf die Frage, ob weiter Gefahr bestehe: „Davon gehen wir nicht aus.“ Berichte, wonach der LKW gekapert wurde, seien reine Spekulation. „Der Tathergang spricht sowohl für einen Unfall aus auch einen Anschlag“, sagt Geisel.

  • Nach Todesfahrt in Berlin sichert Leipzig Weihnachtsmarkt zusätzlich

    Nach der Todesfahrt eines Lastwagens über den Weihnachtsmarkt in Berlin hat die Polizei in Leipzig nach eigenen Angaben den dortigen Weihnachtsmarkt am Montagabend umgehend zusätzlich geschützt. So seien etwa Zufahrtsstraßen vorbeugend gesichert worden, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

    Allerdings habe der Markt regulär um 21.00 Uhr geschlossen, so dass zunächst keine weitergehenden Maßnahmen getroffen und die ergriffenen um 21.45 Uhr beendet worden seien.

  • Von der Leyen bestürzt über möglichen Anschlag in Berlin

    Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat sich entsetzt über den möglichen Anschlag in Berlin gezeigt. Während ihres Besuchs im westafrikanischen Mali sprach sie am Montagabend von „bestürzenden Nachrichten“ aus Deutschland. „Wir wissen auch nur das, was wir über die frei zugänglichen Medien in der Kürze erfahren konnten“, sagte sie auf einem Empfang in der deutschen Botschaft in Bamako. Die Gäste bat von der Leyen um einen Moment des Gedenkens für die Opfer. Die Ministerin hatte zuvor die deutschen Soldaten im nordmalischen Gao besucht, die dort an einer UN-Friedensmission teilnehmen.

  • Der Ort des Geschehens

  • Polizei hat Hotline eingerichtet

  • Polnischer Spediteur geht von Entführung aus

    Nach Aussage des polnischen Spediteurs Ariel Zurawski, dem der Lastwagen gehört, gab es seit 16.00 Uhr keinen Kontakt mehr zu dem Fahrer, seinem Cousin. Seither sei dieser nicht ans Telefon gegangen, sagt er dem Sender TVN 24. Der LKW habe Stahlgestelle aus Italien transportiert und am Dienstag in Berlin entladen werden sollen. Er gehe davon aus, dass der Lastwagen entführt worden sei.

    A firefighter walks passed a truck
  • Tusk an Deutschland: Europa ist bereit zu helfen

    EU-Ratspräsident Donald Tusk hat Deutschland nach dem möglichen Anschlag die Hilfe der Europäischen Union angeboten. „Tief ergriffen von den Neuigkeiten von Weihnachtsmarkt #Breitscheidplatz. Meine Gedanken sind mit den Opfern. Europa ist bereit zu helfen.“, erklärte Tusk am Montagabend über den Kurznachrichtendienst Twitter.

    Tief ergriffen von den Neuigkeiten von Weihnachtsmarkt . Meine Gedanken sind mit den Opfern. Europa ist bereit zu helfen.

    European Parliament in Strasbourg
  • Frankreichs Außenminister entsetzt über möglichen Anschlag in Berlin

    Frankreichs Außenminister Jean-Marc Ayrault hat betroffen auf den möglichen Anschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt reagiert. „Entsetzt von den Nachrichten aus Berlin und vollkommen solidarisch mit unseren deutschen Freunden“, schrieb der Pariser Chefdiplomat am Montagabend auf Twitter.

    Épouvanté par les nouvelles en provenance de Berlin et pleinement solidaire de nos amis allemands.

    Der französische Ex-Premier Jean-Marc Ayrault ist neuer französischer Außenminister
  • Berliner Bischof Dröge: Ich bete für die Toten und Verletzten

    Berlins evangelischer Bischof Markus Dröge hat sich entsetzt über das Blutbad auf dem Berliner Breitscheidplatz geäußert. „Ich bete für die Toten und Verletzten dieses Abends“, sagte er am Montagabend. Noch sei nicht klar, ob es sich um einen Unfall oder Anschlag handele.

    Markus Dröge
  • Lastwagen gehört wahrscheinlich polnischer Spedition Ariel Zurawski

    Der Lastwagen gehört wahrscheinlich der Spedition Ariel Zurawski. In einer Bildergalerie auf der Facebook-Seite der Spedition ist ein Lastwagen zu sehen, der so aussieht, wie der vom Breitscheidplatz. Das Fahrzeug hat das identische Kennzeichen.

  • Steinmeier zeigt sich erschüttert über Vorfall in Berlin

    Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zeigt sich tief erschüttert über die „schrecklichen Nachrichten“ aus Berlin. „Viele Menschen, die heute Abend den Weihnachtsmarkt besucht haben, sind ums Leben gekommen, noch mehr wurden verletzt“, erklärt er. „Wir wissen noch nicht mit Gewissheit, was heute Abend wirklich geschehen ist. Die Sicherheitsbehörden arbeiten mit Hochdruck daran, die Unglücksstelle zu sichern und die Täter zu finden.

    Steinmeier: Humanitäre Hilfe sollte in Aleppo ihr Ziel finden
  • Laut Polizei keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen

    Die Polizei gibt vorerst Entwarnung für das Westberliner Zentrum um den Kurfürstendamm. „Derzeit gibt es keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen in der City nähe Breitscheidplatz“, twittern die Beamten.

    Derzeit gibt es keine Hinweise auf weitere gefährdende Situationen in der City nähe .

  • Möglicher Fahrer von Todes-LKW in Berlin gefasst

    Der Fahrer des Lkw ist vermutlich festgenommen worden. Es sei ein Mann, bei dem es sich offenbar um den Fahrer handle, gefasst worden, sagte eine Polizeisprecherin am Montagabend. Der Beifahrer sei tot.

  • LKA übernimmt die Ermittlungen

    Nach dem möglichen Anschlag mit einem Lastwagen auf einen Berliner Weihnachtsmarkt hat das Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen vor Ort übernommen. Das teilte die Berliner Polizei auf Twitter mit. Die Hintergründe seien weiter unklar. Die Polizei sprach von mindestens neun Toten und mehr als 50 Verletzten.

    Die Hintergründe sind weiterhin unklar. Unser übernimmt die Ermittungen vor Ort.

  • LKW hat polnisches Kennzeichen

    Der LKW hat laut Infromation der „Welt“ ein polnisches Kennzeichen von Danzig.

    (Foto: Kritsanarat Khunkham)

  • Berliner Polizei bittet Münchner Kollegen um Mithilfe

    Die Berliner Polizei hat die bayerischen Kollegen um Mithilfe bei der öffentlichen Kommunikation nach dem mutmaßlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt gebeten: “Die Münchner Polizei, die ja große Erfahrungen bei der Kommunikation über Twitter und ähnliche Netzwerke hat, wurde von Berlin um Unterstützung gebeten. Wir machen das selbstverständlich, es wurde gerade zwischen den zuständigen Behörden vereinbart”, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der „Welt“. Unterdessen warte man ab,was die ersten Ermittlungen in Berlin ergeben. Während des Amokläufer in München hatte die Polizei laufend über Twitter informiert, um Gerüchten und Falschinfomationen entgegen zu treten.

  • „Bundesamt für Verfassungsschutz kann Vorgänge noch nicht bewerten“

    Ein Sprecher des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) sagte der „Welt“: „Das Bundesamt für Verfassungsschutz kann die Vorgänge zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht bewerten. Zur Stunde tauschen wir alle Informationen aus.“

  • Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU): „Jede Unterstützung durch die Bundespolizei”

    Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat sich zu der heutigen Tat in Berlin geäußert: „Ich wurde unmittelbar nach dem schrecklichen Vorfall auf dem Berliner Weihnachtsmarkt unterrichtet”, erklärte der CDU-Politiker am Abend. “Meine Gedanken sind jetzt bei den Angehörigen der Opfer und den Verletzen des schrecklichen Vorfalls.” Der Mininster stehe in “unmittelbarem und durchgehendem Austausch mit den Sicherheitsverantwortlichen im Land Berlin”. Er habe “jede Unterstützung durch die Bundespolizei” angeboten.

  • Erste Reaktionen Albrecht Broemme (THW)

    Albrecht Broemme, Bundeschef des Technischen Hilfswerks (THW) und Chef des Deutschen Katastrophenschutzes zur „Welt“: „Sollte es tatsächlich ein Terroranschlag gewesen sein, so muss man sagen, dass dieser Weihnachtsmarkt aufgrund seiner Lage schwer zu schützen ist. Ich bin erschüttert und kann nur hoffen, dass sich die Zahl der Toten und Verletzten nicht weiter erhöht.“

  • Bürgermeister Müller: „Die Situation ist unter Kontrolle“

    Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt ist die Situation nach Worten von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) unter Kontrolle. Der Regierungschef reagierte geschockt auf die Attacke mit mindestens neun Toten. „Was wir hier sehen, ist dramatisch“, sagte Müller am Montagabend auf dem Breitscheidplatz. Seine Gedanken seien bei den Familien, die Tote oder Verletzte zu beklagen hätten.

    Anschlag mit Lastwagen auf Berliner Weihnachtsmarkt
  • Regierungssprecher Seibert: Merkel mit Innenminister im Kontakt

    Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach Angaben ihres Sprechers Steffen Seibert mit dem Innenminister und dem regierenden Bürgermeister in Kontakt. „Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann“, twittert Seibert.

    Entsetzliche Nachrichten vom . Kanzlerin ist mit Innenminister und Reg. Bürgermeister im Kontakt. (1)

    – Wir trauern um die Toten und hoffen, dass den vielen Verletzten geholfen werden kann. (2)

  • Polizei fordert Berliner auf: Halten Sie die Straßen frei

    Wir brauchen vor Ort alle Rettungswege. Bitte kommen Sie nicht zum . Bitte halten Sie die Straßen für uns frei. .

  • Facebook hat Safety Check für Berlin aktiviert

    Facebook Safety Check: der Anschlag in Berlin

    Nutze Safety Check, um herauszufinden, wie es deinen Freunden geht, und um andere zu informieren, dass du in Sicherheit bist.

  • Beifahrer tot im LKW aufgefunden

  • Polizei bittet um Ruhe

    Die Berliner Polizei hat die Bevölkerung aufgefordert, zu Hause zu bleiben und keine Gerüchte zu verbreiten. Das teilte sie am Montagabend über Twitter mit. Man arbeite auf Hochtouren, hieß es weiter. Bei einem Anschlag mit einem Lastwagen auf einen Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin waren nach Polizeiangaben mindestens neun Menschen getötet worden.

    Bitte helfen Sie uns. Bleiben Sie zu Hause & verbreiten Sie keine Gerüchte. Folgen Sie uns hier für wichtige Infosl.

    Wir arbeiten auf Hochtouren. Bitte twittern Sie uns nur mit @PolizeiBerlin_E an, wenn Sie wichtige Infos haben.

  • Polizei: Ein Verdächtiger nach Anschlag in Berlin festgenommen

    Nach dem Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt mit mindestens neun Toten am Montag ist ein Verdächtiger festgenommen worden. Das sagte ein Polizeisprecher am Abend.

  • Bundespolizei richtet einen Führungsstab ein

  • Polizei sperrt weiträumig ab

    Die Polizei hat vor Ort die Straßen weiträumig abgesperrt. Von der Budapester Straße bis zur Nürnberger Straße.

  • Erste Reaktion von Benedikt Lux (Grüne)

    Benedikt Lux, Innenexperte der Grünen: „Es ist tragisch und fruchtbar, dass jetzt auch in Berlin unschuldige Menschen durch eine solche Tat verletzt und sogar getötet werden.

    Dennoch müssen wir jetzt besonnen sein, die Hintergründe ausermitteln und die Wahrheit dieser Tragödie ans Licht bringen.

    Zum jetzigen Zeitpunkt stünden eben diese Hintergründe noch nicht fest. Ein Terroranschlag sei ebenso denkbar wie eine Amok- oder Trunkenheitsfahrt. Voreilige Schlüsse seien nicht ungefährlich.

    Indes steigt die Wut bei Polizisten. Die Einstellung, man dürfe sich in Zeiten des Terrors nicht die Freude an den Weihnachtsfeiern nehmen lassen, sei beschämend.“

  • Neun Tote bei Anschlag auf Berliner Weihnachtsmarkt

    Bei dem Anschlag mit einem Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin sind am Montagabend nach Angaben der Polizei mindestens neun Menschen getötet worden. Das teilte die Polizei via Twitter mit.

    Wir können 9 Tote & viele Verletzte bestätigen. Viele Kolleg. sind am im Einsatz um die Hintergründe zu ermitteln.

  • Zahl der Toten steigt – Mindestens 50 Verletzte

    Bei dem Anschlag mit einem Lastwagen auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin sind am Montagabend nach Angaben der Feuerwehr mehrere Menschen getötet worden. Daneben gebe es mindestens 50 Verletzte, wie ein Feuerwehr-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur in Berlin sagte.