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Flüchtlinge wollen weg aus Berlin – zurück in die Heimat

Immer mehr nach Berlin geflüchtete Menschen wollen freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren.
  • Am häufigsten zurück wollten Flüchtlinge aus dem Irak (25 Prozent), gefolgt von Afghanistan (20) und Albanien (10).
  • Oft stimmten die Vorstellungen der Geflüchteten mit den tatsächlichen Gegebenheiten in Deutschland nicht überein.

Immer mehr nach Berlin geflüchtete Menschen wollen freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren. Wie das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) mitteilte, stellten von Januar bis August 2133 Flüchtlinge entsprechende Ausreiseanträge. Das sei ein Plus von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Tatsächlich ausgereist seien bis Ende August 1251 Menschen. Auch das Interesse an persönlichen Beratungen zu dem Thema sei stark angestiegen.

Am häufigsten zurück in ihr Heimatland wollten Flüchtlinge aus dem Irak (25 Prozent), gefolgt von Afghanistan (20 Prozent) und Albanien (zehn Prozent). Ausreisen nach Syrien sind aufgrund der anhaltenden Kriegshandlungen derzeit nicht möglich.

Untätigkeit macht Flüchtlingen zu schaffen

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Die vorgetragenen Gründe für die Rückkehr in die Heimat sind laut LAF vielfältig. Oft stimmten die Vorstellungen der Geflüchteten mit den tatsächlichen Gegebenheiten in Deutschland nicht überein.

Andere gaben wiederum an, sich um Verwandte im Heimatland kümmern zu wollen. Dazu gehöre auch, dass einige mit der Unsicherheit und der Untätigkeit am Anfang nicht zurechtkämen.

Das Beratungsteam für Rückkehrer besteht den Angaben zufolge aus zehn Mitarbeitern. Diese kümmern sich um fehlende Dokumente, organisieren Flugverbindungen und Tickets und sorgen unter Umständen für finanzielle Hilfe im Herkunftsland gemäß der Vereinbarung mit der International Organization for Migration.

Merkel-muss-weg-Rufe beim Auftritt der Kanzlerin

 

Am Sonntag wählen die Berliner ein neues Abgeordnetenhaus. Bei einer Wahlkampfveranstaltung der CDU wurde Angela Merkel ausgebuht. In der Kritik steht vor allem die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin.

Quelle: Die Welt

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