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Starker Gewinnrückgang bei der UBS

Die Grossbank UBS muss dem schlechten Finanzmarktumfeld Tribut zollen. Der Reingewinn sinkt im Vergleich mit dem ausserordentlich guten Vorjahresquartal stark.

UBS-Chef Sergio Ermotti muss eine durchzogene Bilanz präsentieren.
UBS-Chef Sergio Ermotti muss eine durchzogene Bilanz präsentieren.

Wie andere global tätige Banken ist die UBS verhalten ins Jahr 2016 gestartet. Der Reingewinn betrug im ersten Quartal bloss 707 Mio. Fr. Im Vergleich mit dem ersten Quartal des Vorjahres entspricht das einem Rückgang von 64%. Darin enthalten sind unter anderem Restrukturierungskosten von 265 Mio. Fr.

Schlechtes Handelsgeschäft

Als Begründung für den Gewinnrückgang verweist die Bank auf das ungewöhnlich niedrige Transaktionsvolumen an den Finanzmärkten. Dieser Umstand hatte auch anderen grossen Instituten in den ersten drei Monaten des Jahres vergleichsweise schlechte Ergebnisse eingebracht, erst Recht, wenn man in Betracht zieht, dass das erste Quartal für Finanzunternehmen meist die geschäftlich beste Zeit des Jahres ist. Das Handelsergebnis war bei der UBS nur noch rund halb so hoch wie ein Jahr zuvor. Trotz der Konzentration auf die Vermögensverwaltung ist die Bank also weiterhin sehr stark vom Börsenumfeld abhängig. Rückläufig war auch das Kommissionsgeschäft (-7%), während das Zinsergebnis zunahm (+%5).

Verhältnismässig gut präsentiert sich die die Zunahme der Nettoneugelder im Vermögensverwaltungsbereich. Sie lag bei 29 Mrd. Fr. Laut eigenen Angaben ist das die höchste Steigerung seit 2008. Fast ausgeglichen ist dabei der Beitrag des us-amerikanischen Geschäfts und der übrigen Vermögensverwaltung der Sparte Wealth-Management.

Weitere Sparbemühungen

Vage bleibt die Bank, wie hoch die Einsparungen sein werden, die man angesichts der schwierigen Ertragslage anstrebt. Die UBS schreibt bloss davon, dass man „weiterhin umsichtige Massnahmen” treffen werde, um „unternehmensweit die Kosten” zu senken.

Solide präsentiert sich die Kapitalausstattung. Die gewichtete Kapitalquote beträgt 14%. Das ist 0,3 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr, aber niedriger als Ende 2015.

Viele Unwägbarkeiten

Der Ausblick des Managements ist wie schon in den vergangenen Quartalen von Vorsicht geprägt. Die Bankleitung verweist auf die Risikoscheu der Investoren, was deren Investitionsfreude dämpfe. Als Unwägbarkeiten lasten auch die niedrigen Zinsen sowie die steigenden regulatorischen Anforderungen auf der UBS und anderen Banken.

http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/ubs-ld.17550

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