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Passagiermaschine laut Behörden abgestürzt

Ein Flugzeug der Egypt Air ist in der Nacht plötzlich vom Radar verschwunden. Ägyptische Behörden vermuten, dass die Maschine ins Meer gestürzt ist. Die Ursache ist noch völlig unklar. MS804 war mit 66 Personen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo.

9:17 Uhr

(afp/dpa) Das vermisste ägyptische Passagierflugzeug hat laut Angaben der Fluggesellschaft Egyptair einen Notruf abgesetzt. Der Notruf sei um 4 Uhr 26 (MESZ) eingegangen, weniger als zehn Minuten vor dem Verschwinden des Flugzeugs, sagte ein Vertreter der Airline am Donnerstag. Die ägyptischen Streitkräfte hätten den Notruf aufgefangen.

An Bord waren 56 Passagiere, sieben Besatzungsmitglieder und drei Sicherheitsoffiziere. Egyptair verbreitete über den Kurznachrichtendienst Twitter eine Liste der Nationalitäten der Passagiere. Schweizer waren darauf nicht aufgeführt.

Zu den Passagieren zählten unter anderen 30 Ägypter und 15 Franzosen. Auch ein kleiner Knabe und zwei Babys waren demnach an Bord der Maschine.

Unterdessen ist eine internationale Suchaktion nach der Maschine angelaufen. Ägypten und Griechenland schickten Flugzeuge und Schiffe.

9:10 Uhr

Nach dem Verschwinden des Egyptair-Flugzeugs haben Frankreichs Präsident François Hollande und sein ägyptischer Kollege Präsident as-Sisi enge Zusammenarbeit vereinbart, wie die DPA meldet. So schnell wie möglich sollten die Umstände aufgeklärt werden, teilte die französische Regierung in Paris nach einem Gespräch der beiden Staatschefs am Donnerstag mit. Hollande teile die Ängste der betroffenen Familien, hiess es.

9:03 Uhr

Das vermisste Flugzeug ist laut Behördenangaben abgestürzt. Die Ursache sei noch völlig unklar, heisst es bei der Nachrichtenagentur DPA. Es könne sich sowohl um technisches Versagen wie auch einen Terroranschlag gehandelt haben. Der Kontakt mit dem Cockpit brach nach Angaben der Fluggesellschaft 280 Kilometer vor dem ägyptischen Festland ab.

8:49 Uhr

Die Suche nach Trümmern sei gestartet worden, hiess es in der Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Behörden. Und: Da das Flugzeug auf keinem der nahen Flughäfen gelandet sei, könne die «Möglichkeit, dass das Flugzeug abgestürzt ist, bestätigt werden».

8:37 Uhr

Die Nachrichtenagentur AP meldet unter Bezug auf ägyptische Behörden, das Flugzeug sei abgestürzt.

Über dem Mittelmeer vor Kairo verschwunden

2016-05-19_09-27-24

8:32 Uhr

Das ägyptische Militär hat um 4.26 Uhr (Lokalzeit) ein Notsignal von der Vermissten Maschine empfangen, wie das ägyptische Luftfahrtministerium mitteilte. Zuvor meldeten griechische Behörden, griechischen Fluglotsen hätten mit den Piloten gesprochen, als diese den griechischen Luftraum durchquerten. Dabei sei nicht von Problemen die Rede gewesen. Die Maschine verschwand zwei Minuten nach dem Verlassen des griechischen Luftraums von den Radarschirmen.

8:31 Uhr

Ägyptens Militär hat Flugzeuge und Schiffe entsendet, um im Mittelmeer nach der verschwundenen Passagiermaschine zu suchen. Flugzeuge und Marineschiffe seien zu dem Ort geschickt worden, an dem der Airbus mit 66 Menschen an Bord am Donnerstagmorgen vom Radar verschwand, schrieb Armeesprecher Mohammed Samir auf seiner offiziellen Facebook-Seite.

Journalisten belagern den Egypt-Air-Schalter am Pariser Flughafen Charles de Gaulle, von wo aus die Maschine gestartet ist. (Bild: Raphael Satter / AP)

Journalisten belagern den Egypt-Air-Schalter am Pariser Flughafen Charles de Gaulle, von wo aus die Maschine gestartet ist. (Bild: Raphael Satter / AP)

8:27 Uhr

Frankreich schliesst im Bezug auf die verschwundene Maschine keine Möglichkeit aus, wie Premierminister Manuel Walls zu Radio RTL sagte. Zugleich liess das Büro des Präsidenten verlauten, dass François Hollande mit seinem ägyptischen Amtskollegen Abdelfatah al-Sisi gesprochen hat in der Angelegenheit.

8:17 Uhr

Egypt Air hat eine Liste mit den Nationalitäten aller Passagiere auf Facebook veröffentlicht. An Bord waren 30 Ägypter, 15 Franzosen, zwei Iraker, sowie je ein Algerier, Brite, Belgier, Kanadier, Kuwaiter, Portugiese, Saudiaraber, Sudanese und Tschader.

8:09 Uhr

Die französische Regierung tritt um 8.30 Uhr zu einem Treffen zusammen, an dem sie über das Verschwinden der Egypt-Air-Maschine berät. Dies Teilt das Büro des Präsidenten mit.

7:52 Uhr

Unter den 66 Insassen des Airbus A320 befinden sich laut dem ägyptischen Luftfahrtministerium 30 Ägypter, 15 Franzosen, ein Brite und ein Belgier. Über die Nationalitäten der weiteren Insassen wurde noch nichts bekannt.

7:40 Uhr

Die griechische Marine hat eine Fregatte und Militärflugzeuge ins südliche Mittelmeer geschickt, um bei den Sucharbeiten zu helfen.

7:36 Uhr

Inzwischen sind ägyptische Rettungskräfte am Ort angekommen, an dem die vermisste Passagiermaschine der Fluggesellschaft Egypt Air am Donnerstagmorgen vom Radar verschwunden war. Spezialteams zur Untersuchung und Rettung seien am letzten bekannten Aufenthaltsort der am Abend zuvor in Paris gestarteten Maschine eingetroffen, teilte Egypt Air am Donnerstag auf Twitter mit.

7:00 Uhr

Seit Mittwochnacht wird ein Flugzeug der Egypt Air vermisst. Die Maschine mit der Flugnummer MS804 sei am späten Mittwochabend in Paris gestartet, teilte die Fluggesellschaft mit. An Bord seien 56 Passagiere und 10 Besatzungsmitglieder gewesen, berichtete die Airline. In ersten Meldungen war von 69 Insassen die Rede.

An informed source at EGYPTAIR reported that EGYPTAIR Flight No MS 804 has lost communication with radar tracking system at 02:45 (CLT)

Angaben aus Kairoer Behördenkreisen zufolge entsandte die Armee Flugzeuge, um das Gebiet der mutmasslichen Unfallstelle über dem Mittelmeer abzusuchen. Das Staatsfernsehen berichtete, der Kontakt zur Maschine sei um 2.45 Uhr am Morgen abgerissen.

Last received ADS-B position from with Egyptian FIR (Egyptian airspace) boundary overlay.

Flightradar24 hat die Flugroute bis zum Abbruch der Kommunikation nachgezeichnet. Diese endet abrupt über dem Mittelmeer zwischen Kreta, Zypern und dem ägyptischen Festland. Egypt Air teilte mit, der Airbus habe sich zuvor auf einer Höhe von 37′ 000 Fuss befunden und war gerade erst etwa 16 Kilometer in den ägyptischen Luftraum eingedrungen. Die Fluggesellschaft habe die betroffenen Behörden und Stellen alarmiert und einen Rettungseinsatz in Gang gesetzt.

Behörden gehen von Absturz ins Meer aus

Ein Sprecher der ägyptischen Zivilluftfahrtbehörde, Ihab Raslan, sagte dem Sender SkyNews Arabia, Flug 804 sei höchstwahrscheinlich ins Meer gestürzt. Das Flugzeug sei dabei gewesen, in ägyptischen Luftraum einzutreten, als es verschwunden sei. Egypt Air erklärte hingegen, vom Airbus fehle jede Spur, nachdem er bereits 16 Kilometer in den Luftraum eingedrungen sei. Die Airport-Verwaltung in Paris und die französische Agentur für Zivilluftfahrt äußerten sich zunächst nicht.

Erst im März war eine Maschine von Egypt Air gekapert und nach Zypern umgeleitet worden. Ein Mann bekannte sich zur Entführung. Er wurde von den zypriotischen Behörden als «psychisch instabil» eingestuft und befindet sich derzeit auf der Mittelmeerinsel in Gewahrsam.
Über der ägyptischen Sinai-Halbinsel stürzte Ende Oktober 2015 eine russische Passagiermaschine ab, alle 224 Insassen kamen um. Nach offiziellen Angaben aus Moskau wurde sie durch einen Sprengsatz zum Absturz gebracht. Ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat bekannte sich dazu.

Im Jahr 1999 stürzte ein Egypt-Air-Flug in der Nähe der zum amerikanischen Gliedstaat Massachusetts gehörenden Insel Nantucket in den Atlantik, alle 217 Insassen starben. Amerikanische Ermittler schrieben in einem Abschlussbericht, dass der Co-Pilot den Autopiloten abgeschaltet und die Boeing 767 in den Sinkflug geschickt habe. Ägyptische Behördenvertreter wiesen die Selbstmordtheorie zurück und nannten technische Gründe als Absturzursache.

http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/aegypten-vermisste-passagiermaschine-ld.83371

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