Ein 17-jähriger Flüchtling geht mit einer Axt auf Fahrgäste los. Beamte töten ihn, der IS veröffentlicht ein Drohvideo, das den Angreifer zeigen soll. Ermittler finden einen Brief. Mehr im Liveticker.

Ein 17-jähriger Afghane hatte am Montagabend in einem Regionalzug bei Würzburg mehrere Menschen mit einer Axt und einem Messer attackiert und fünf schwer verletzt. Die IS-nahe Agentur Amak meldete wenige Stunden nach dem Angriff, der Attentäter sei ein Kämpfer der Miliz, später veröffentlichte der IS ein Drohvideo, das den Angreifer zeigen sollte.

Zu den Opfern zählt eine chinesische Touristenfamilie. Der 17-jährige Afghane wurde auf der Flucht von der Polizei erschossen.

Im Zimmer des Jugendlichen bei seiner Pflegefamilie sei eine selbstgemalte IS-Flagge gefunden worden. Ein Text in paschtunischer Sprache deute darauf hin, dass sich der Flüchtling in kurzer Zeit selbst radikalisiert habe.

Es könne sich um eine Art Abschiedsbrief an seinen Vater handeln, sagte Herrmann. Von Zeugen aus seinem Lebensumfeld wurde der Mann als „ruhiger und ausgeglichener” Mensch beschrieben, Hinweise auf eine Fanatisierung gab es nicht.

Der Hintergrund: IS-Miliz beansprucht Axt-Angriff von Würzburg für sich

Der Täter: Riaz A. hatte eine Bäckerlehre in Aussicht

Der Twitter-Streit: Rainer Wendt wirft Künast „Klugscheißerei” vor

DAS IST PASSIERT

  • Attentäter wollte sich an „Ungläubigen” rächen

    Die Ermittler gehen von einem politischen Hintergrund aus.

    Attentäter wollte sich „an Ungläubigen rächen”

    Noch sind die Umstände des Attentats in Würzburg nicht vollständig geklärt. Der Abschiedsbrief des Angreifers gebe aber den Hinweis auf ein „religiöses Motiv“, so Kriminaldirektor Lothar Köhler.

  • Notbremsung könnte Grund für Abbruch sein

    Die Notbremsung des Zugs könne ein Grund dafür gewesen sein, dass der 17-Jährige seine Tat abgebrochen habe. Genau könne er das aber noch nicht sagen, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Ohlenschlager.

  • Staatsanwaltschaft informiert über mögliches Motiv

    Die Staatsanwaltschaft Bamberg führt nun ein Ermittlungsverfahren gegen einen 17-jährigen Afghanen, der bei dem Versuch der Festnahme erschossen wurde, wegen versuchten Morden in fünf Fällen und versuchter Körperverletzung.

    Behörden informieren über mögliches Motiv des Attentäters

    Ein 17-jähriger Afghane hat mehrere Menschen zum Teil schwer mit einer Axt und einem Messer verletzt. Bei einer Pressekonferenz informierten die Behörden über den aktuellen Ermittlungsstand. Auch über ein mögliches Motiv.

  • Täter trug T-Shirt mit IS-Symbolik

    Nach Angaben des Landeskriminalamtes trug der Täter während der Tat zwei T-Shirts, ein weißes und ein schwarzes. Welches die Oberbekleidung gewesen sei, sei nicht mehr festzustellen, weil die Rettungskräfte ihn bei der Notfallversorgung entkleidet hätten. Auf dem weißen Shirt fanden die Ermittler Schriftzeichen, die den Symbolen auf der gefundenen IS-Flagge ähneln, so Köhler weiter.

  • Handy des Attentäters in der Nähe des Zuges gefunden

    Die Polizei hat das Handy des Axt-Angreifers von Würzburg zwischen dem Main-Ufer und dem Nothalt des Zugs gefunden. Es müsse nun ausgewertet werden, sagte Köhler weiter. Der junge Mann habe am vergangenen Samstag viel telefoniert, nachdem er vom Tod eines Freundes in Afghanistan erfahren habe. Bisher sei nicht bekannt, mit wem er telefoniert habe.

  • Polizei hat Warnschüsse abgegeben

    Weitere Erkenntnisse zum Tod des Attentäters. Nach Informationen der “Welt” hätten die Beamten vor den tödlichen Schüssen noch Warnschüsse abgefeuert.

  • Angebliches Drohvideo muss erst verifiziert werden

    Ja

    Angesprochen auf das vor wenigen Minuten veröffentlichte angebliche Bekennervideo betonte Köhler, dass erst verifiziert werden müsse, ob es sich bei dem Mann in dem Video wirklich um den Täter handelte.

    (Foto: AFP)

  • Botschaft aus der Heimat könnte Täter radikalisiert haben

    Im Zimmer des Täter wurden selbstgemalte IS-Zeichen gefunden sowie ein College-Block, in dem Schriftpassagen in Paschtu verfasst wurden. Eine davon war: “Und jetzt bete für mich, dass ich mich an diesen Ungläubigen rächen kann und bete für mich, dass ich in den Himmel komme”. Dieses Passage deute laut Köhler auf einen islamistischen Hintergrund.

    Am Freitag habe er zudem erfahren, dass ein Freund von ihm in Afghanistan ums Leben gekommen ist. Diese Nachricht habe “nachhaltigen Eindruck” auf den Täter hinterlassen, so Köhler weiter. Er habe daraufhin viel telefoniert. Mit wem, ist bislang unbekannt. Ob die Nachricht vom Tod des Freundes tatauslösend war oder er schon vorher radikalisiert war, lässt sich für die Ermittler bislang schwer nachvollziehen.

  • Täter kam vor der Flüchtlingswelle

    Der Täter kam am 30. Juni nach Deutschland, also vor dem Einsetzen der Flüchtlingswelle, sagte Lothar Köhler vom bayerischen Landeskriminalamt.

  • Backert über Künast-Tweet

    Backert ist fest davon überzeugt, dass die Beamten in Notwehr geschossen hätten. Er verstehe überhaupt nicht, wenn etwa Politiker weit weg vom Geschehen annähmen, dass man anders hätte reagieren können. Grünen-Abgeordnete Künast hatte via Twitter gefragt, ob der Täter nicht auch “angriffsunfähig” geschossen hätte werden können.

  • „Eine Kugel traf den Flüchtling in die Stirn”

    Der Täter sei auf der Flucht unvermittelt aus einem Gestrüpp aufgetaucht und sei mit erhobener Axt auf zwei SEK-Polizeibeamte, die nach ihm suchten, zugelaufen. „Wir haben die Situation eines ummittelbar bevorstehenden Angriffs.“ Mindestes vier Schüsse seien abgegeben worden. “Eine Kugel traf den Flüchtling in die Stirn.”

  • Oberstaatsanwaltschaft prüft Rechtmäßigkeit von Schusswaffengebrauch

    Die Staatsanwaltschaft will überprüfen, ob der Schusswaffengebrauch der Polizisten rechtmäßig war. Das ist aber auch völlig normal: „Es ist völlig ein üblicher Vorgang dass bei einem tödlichen Schußwaffengebrauch prüft, ob und inwieweit diese Schussabgabe mit der Folge des Todes rechtmäßig war”, sagte Oberstaatsanwalt Bardo Backert. Es sei von einer Notwehrsituation auszugehen.

  • „Ich mach dich fertig, du Schl****

    Als der Täter den Zug bereits verlassen hatte und eine Passantin mit der Axt ins Gesicht schlug, soll er “Ich mach dich fertig, du Schlampe” gerufen haben. Dieser Tatangriff habe deutlich gemacht, was für ein Gewaltpotenzial in dem Täter steckte, so Polizeipräsident Kallert weiter. Die Rettung von Menschenleben habe Vorrang.

  • „Allahu Akbar” war auf Polizeinotruf zu hören

    Um 21.13 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Oberstaatsanwaltschaft Ohrenschläger zufolge war auch der Ausruf „Allahu Akbar”, den der Täter bei seinem Angriff rief, auf dem Notruf zu hören war.

  • Angriff von Würzburg „wohl politisch motiviert”

    Der leitende Oberstaatsanwalt Bamberg Erik Ohrenschlager sagt, dass der gläubige Muslim strafrechtlich noch nicht in Erscheinung getreten war. “Vor einer Woche soll er die Nachricht bekommen haben, dass ein Freund in Afghanistan ums Leben gekommen ist.” Das könnte den Jugendlichen radikalisiert haben.

  • Polizei Würzburg informiert über neue Erkenntnisse

    Über den Angriff informiert nun die Polizei Würzburg über den aktuellen Ermittlungsstand. Gleich zu Beginn erklärt Polizeipräsident Gerhard Kallert. “Wir haben fünf Opfer zu beklagen, wovon zwei noch in Lebensgefahr schweben. Die Verletzungen sind stellenweise sehr schlimm.”

  • IS veröffentlicht Droh-Video des Angreifers von Würzburg

    Die Terrormiliz Islamischer Staat hat ein Droh-Video veröffentlicht, dass den Angreifer von Würzburg zeigen soll. “Ich bin ein Soldat des Islamischen Staates und beginne eine heilige Operation. Ich werde einen Anschlag in Deutschland verüben. Auf dass die Ungläubigen mit der Zeit verschwinden, die in unsere Länder kommen und Frauen und Kinder und Männer ermorden“, sagt der Mann in dem Video, das von der IS-nahen Nachrichtenagentur Amak veröffentlicht wurde.

    La agencia publicó la foto del atacante de al que identificó como Mohammad Riyad

  • Künast verteidigt Würzburg-Tweet

    Trotz der Kritik an ihrem Kommentar nach der Axt-Attacke will Renate Künastweiterhin Fragen zum Waffeneinsatz der Polizei stellen. „Fragen nach dem Einsatz der Waffen gehören dazu und ich werde sie weiter stellen“, sagte sie. Nachdem der 17-jährige Täter erschossen worden war, twitterte Künast: „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden????“ Allerdings: „Ein Tweet ist offenbar viel zu kurz, um auf so eine gewalttätige Attacke angemessen zu reagieren“, so die Bundestagsabgeordnete.

    „Ein Tweet ist zu kurz, um angemessen zu reagieren”

    Nach der Zug-Attacke bei Würzburg ist der Täter von der Polizei erschossen worden. Grünen-Politikerin Renate Künast drückt ihr Entsetzen auf Twitter aus – aber mehr über die Schüsse als die Tat.

  • Wie groß ist die Terrorgefahr in Deutschland?

    „Die grundsätzliche Gefährdungsbewertung für Deutschland ist unverändert“, erklärte das Bundesinnenministerium. Auch Deutschland stehe bekanntermaßen bereits seit längerem im Fokus islamistischer Terroristen. „Unsere Sicherheitsbehörden sind sehr wachsam und diese Wachsamkeit hat sich durch die Ereignisse der letzten Monate noch weiter erhöht“, teilte ein Sprecher weiter mit. „Selbstverständlich werden alle Maßnahmen der Sicherheitsbehörden lageangepasst überprüft und gegebenenfalls angepasst.“ Details dazu könne er nicht nennen.

    Fachleute aus dem Sicherheitsapparat betonen immer wieder, dass auch in der Bundesrepublik ein Anschlag nicht auszuschließen ist. Gefahrenquellen gibt es viele: Rückkehrer aus Dschihad-Gebieten, Einzeltäter, die sich im Stillen radikalisieren und aus dem Nichts zuschlagen, Schläfer von Terrororganisationen – oder kleine Teams, die für einen Anschlag gezielt ins Land eingeschleust werden.

  • Grüne warnen davor, der IS-Propaganda zusätzliche Resonanz zu geben

    Nach dem Axt-Attentat haben die Grünen davor gewarnt, der Terrororganisation Islamischer Staat Vorschub zu leisten. „Wir sollten sehr darauf bedacht sein, dass wir nicht der PR-Abteilung des IS durch aufgescheuchte Debatten einen zusätzlichen Resonanzboden verschaffen“, sagte Grünen-Innenexpertin Irene Mihalic der„Rheinischen Post“.

  • Was wir wissen – was wir nicht wissen

    Noch sind viele Fragen offen, doch einige Details zum Tathergang und Riaz A. sind bereits bekannt.

    Was steckt hinter der Axt-Attacke von Riaz A.?

    Ein 17-jähriger Flüchtling geht mit einer Axt auf Fahrgäste in Bayern los. Beamte töten ihn. Doch warum griff Riaz A. im Zug an? Noch sind viele Fragen offen. Ein Überblick.

  • Bessere Betreuung für unbegleitete Minderjährige

    Vertreter der beiden großen christlichen Kirchen in Würzburg zeigten sich entsetzt über den Vorfall. Der katholische Bischof Friedhelm Hofmann sagte, man sei in einem solchen Moment sprachlos: „Diese Tat ist nicht zu verstehen.“ Hofmann warnte zugleich davor, die Asylsuchenden nun unter Generalverdacht zu stellen: „Vielleicht müssen wir die unbegleiteten Minderjährigen noch mehr begleiten.“ Ihnen müsse geholfen werden, ihre Traumata zu überwinden. Die evangelische Dekanin Edda Weise zeigte sich ebenfalls schockiert.

  • Angreifer von Würzburg war Verfassungsschutz nicht bekannt

    Ja

    Der Angreifer von Würzburg war dem Verfassungsschutz nicht wegen extremistischer Aktivitäten bekannt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Bundesamt für Verfassungsschutz.

    (Foto: dpa)

  • Axt-Angreifer hatte Aussicht auf eine Bäckerlehre

    Der Angreifer hatte laut Bayerns Sozialministerin Emilia Müller Aussicht auf eine Lehrstelle. Der Jugendliche hatte als Praktikant in einer Bäckerei gearbeitet. Der 17-jährige afghanische Flüchtling sei im Rahmen der Jugendhilfe intensiv betreut worden, heißt es aus dem Sozialministerium.

  • Auch IS-Radio berichtet über Axt-Angriff

    Nach der IS-nahen Nachrichtenagentur Amak hat auch das IS-Radio Al-Bajan berichtete, „ein Soldat des Islamischen Staates“ habe Menschen in einem Zug in Deutschland angegriffen. Deutschland sei einer der Staaten, die an der „Kreuzfahrerkoalition“ gegen den Islamischen Staaten (IS) beteiligt sei. Bayerns Innenminister Herrmann sagte zuvor, dass es keine HInweise für eine Vernetzung mit dem IS gab. Möglicherweise habe er sich selbst radikalisiert.

  • Seehofer setzt nach Axt-Attacke auf gut ausgestattete Polizei

    Ja

    Angesichts des Axt-Angriffs auf Fahrgäste in einem Regionalzug in Würzburg baut Ministerpräsident Seehofer auf eine gut ausgestattete Polizei. „Beim Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger setzen wir auf einen starken Staat, der kraftvoll auftritt und unsere Sicherheit bestmöglich garantiert“, sagte er am Dienstag in einer Kabinettssitzung. Der Amoklauf in Würzburg habe einmal mehr gezeigt, dass eine gut ausgestattete Polizei für die Sicherheit unverzichtbar sei.

    (Foto: dpa)

  • Herrmann: Täter hat sich offenbar „selbst radikalisiert”

    Der Text in paschtunischer Sprache, der in der Wohnung des Attentäters gefunden wurde, deute laut Herrmann darauf hin, dass sich der Flüchtling in kurzer Zeit selbst radikalisiert hatte. Es könne sich um eine Art Abschiedsbrief an seinen Vater handeln, sagte er. Ferner schrieb er darin über das Leben der Muslime, wonach sich die Muslime zur Wehr setzen müssten. Von Zeugen aus seinem Lebensumfeld sei der junge Mann als „ruhiger und ausgeglichener“ Mensch beschrieben worden.

    Attentäter hat sich offenbar „selbst radikalisiert”

    Im Zimmer des 17-jährigen Afghanen, der in einem Zug Menschen angegriffen hat, haben Ermittler einen auf Paschtu geschriebenen Text gefunden. Er legt den Verdacht nahe, dass der Mann sich selbst radikalisiert hat.

  • Herrmanns alarmierende Botschaft

    „Grundsätzlich müssen wir in der Tat schon davon ausgehen, dass im Prinzip jeden Tag an jedem Ort und mehr oder minder weltweit solche Taten verübt werden können. Wir sind davor nicht sicher.“

  • Herrmann ruft Bevölkerung zu mehr Wachsamkeit auf

    Herrmann ruft die Bevölkerung auf, lieber einmal zu viel als zu wenig die Sicherheitsbehörden zu alarmieren. “Die Bedrohung ist da.” Die Polizeidienststellen im Land seien sensibilisiert.

  • #PrayforGermany

    Auf Twitter entwickelte sich der Hashtag #PrayForGermany am Tag nach der Axt-Attacke zum Trending Topic. Rund 100.000 Twitter-User nutzten den Tag, viele darunter hielten das jedoch für übertrieben. Nach dem Attentat in Nizza mit 84 Toten wurde der Hashtag #PrayforNice zum meistgenutzten Thema.

    10 injured. The attacker was shot dead. http://ti.me/29KlUR3 

    Photo published for At Least 10 Injured After Axe Attack on German Train

    At Least 10 Injured After Axe Attack on German Train

    The incident took place on a train near Würzburg

    time.com

    Ich hätte nicht gedacht, dass es den Hashtag mal geben wird. Aber es war nur eine Frage der Zeit.

  • „Gegen 21 Uhr sehr schnell aggressiv geworden”

    Nach Angaben Herrmanns habe der Jugendliche das Haus seiner Pflegefamilie gegen 20 Uhr verlassen. Im Zug sei er zunächst auf der Toilette gewesen, bevor er gegen 21 Uhr “schnell aggressiv geworden” sei.

  • „Werden Polizeipräsenz in Bayern verstärken”

    Als Konsequenz aus der Beil-Attacke werde Bayern seine Polizeipräsenz an öffentlichen Orten verstärken. Trotzdem sei es illusorisch, dass solche künftig vollständig verhindert werden können, geschweige denn in jedem Eisenbahnwaggon ein Polizist sitzen werde.

  • Herrmann: „Täter könnte sich selbst radikalisiert haben”

    Neben der selbstgemalten IS-Flagge hätten die Ermittler auch einen Text in Paschtu gefunden. Die Polizei geht nunmehr dem Hinweis nach, dass sich der Täter in letzter Zeit selbst radikalisiert haben könnte. Indizien, die auf einen Vernetzung zwischen Islamisten hinweisen würden, gebe es nicht.

  • „Der Ministerpräsident dankt der Polizei”

    Der Ministerpräsident dankt der Polizei für den konsequenten Einsatz”, richtet Herrmann im Namen Seehofers aus. Die Polizei hatte den Täter nach der Axt-Attacke erschossen.

  • Herrmann: „Täter könnte sich selbst radikalisiert haben”

    Bei dem Täter handele es sich, wie bereits bekannt, um einen 17-jährigen Afghanen, der vor einem Jahr als unbegleiteter Flüchtling in Passau registriert wurde. Vor zwei Wochen sei er von einer Pflegefamilie aufgenommen worden.

  • Herrmann erklärt Polizeieinsatz

    Der Täter rief laut Augenzeugen bei seinem Angriff “Allahu Akbar”, berichtet Hermmann weiter. Beim Eintreffen der Polizei sei der Täter mit der Axt auf Beamte losgegangen, woraufhin dieser erschossen wurde. “Es gibt an der Richtigkeit des Polizeieinsatzes keinen Zweifel”, sagt Herrmann weiter.

  • Hermann berichtet über Täter und Verletzte

    Joachim Herrmann und Staatskanzleichef Marcel Huber sind in München vor die Presse getreten. Nach Aussagen Hermanns hat eine Familie aus Hongkong die schwersten Verletzungen davongetragen.

  • Wendt zu Künast: „Klugscheißer brauchen wir nicht”

    Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, sagte der „Saarbrücker Zeitung“, der Vorgang werde von der Staatsanwaltschaft untersucht und dann werde ein Urteil gefällt. „Da brauchen wir die parlamentarischen Klugscheißer überhaupt nicht.“

  • Künast löst Shitstorm mit Würzburg-Tweet aus

    Noch in der Nacht kommentierte Grünen-Abgeordnete Renate Künast auf Twitter das Geschehen. „Tragisch und wir hoffen für die Verletzten“, schrieb sie auf Twitter “Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen!“ Bei vielen Nutzern löste das blankes Unverständnis aus.

    17-jähriger Afghane greift Reisende in Regionalzug bei Würzburg an – mehrere Verletzte. Die Polizei erschießt ihn http://sz.de/1.3084774 

    Tragisch und wir hoffen für die Verletzten. Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden???? Fragen! @SZ

  • Statement des IS

    Der IS behauptet, für den Angriff auf Passagiere in einem Zug bei Würzburg verantwortlich zu sein. Die entsprechende Mitteilung veröffentlichte die dem IS nahestehende Nachrichtenagentur Amak am Dienstag.

    Das Statement der -nahen Agentur A3maq: „Die Tat von ist Rache für den Krieg gegen den IS”

  • Täter lebte zuletzt bei Pflegefamilie in Ochsenfurt

    Bei dem Angreifer handelt es sich nach Informationen der “Welt” um den 17-jährigen Riaz A.. Er kam als sogenannter minderjähriger unbegleiteter Flüchtling nach Deutschland und lebte zuletzt bei einer Pflegefamilie in Ochsenfurt nahe Würzburg. Bayerns Innenminister Herrmann sagte im ZDF-”Morgenmagazin”, dass der Jugendliche vor zwei Jahren einreiste.

  • Pressekonferenz um 12 Uhr in der bayerischen Staatskanzlei

    Um 12 Uhr treten Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sowie Staatskanzlei-Chef Marcel Huber in der bayerischen Staatskanzlei in München vor die Presse, um über den aktuellen Ermittlungsstand zu informieren.

  • Täter soll IS-Kämpfer gewesen sein

    Ja

    Bei der Durchsuchung seines Zimmers sei eine handgemalte IS-Flagge gefunden worden, sagte der CSU-Politiker im “ZDF-Morgenmagazin”. Die IS-nahe Agentur Amak meldete wenige Stunden nach dem Angriff, der 17-Jährige sei ein Kämpfer der Extremisten-Miliz.

    (Foto: dpa)

  • Angreifer auf der Flucht erschossen

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bestätigte am Morgen, dass es sich bei dem Täter um einen 17-jährigen unbegleiteten Flüchtling aus Afghanistan handelte. Als der Jugendliche nach der Tat flüchtete, wurde er von Spezialkräften der Polizei erschossen.

  • Axt-Attacke auf Fahrgäste im Regionalzug

    Ja

    Ein mutmaßlicher Sympathisant des IS hat in einem Zug in Bayern mit einer Axt auf Passagiere eingeschlagen und mehrere Menschen verletzt, vier davon schwer.

    (Foto: dpa)