Der Parteichef der rechtspopulistischen FPÖ in Österreich, Heinz-Christian Strache, traut der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry zu, als mögliche Kanzlerin in Deutschland erfolgreicher zu regieren als Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU).
„Sie kann es nur besser machen“, sagte Strache der „Welt am Sonntag“ mit Hinblick auf die Flüchtlingspolitik. „Was da in Deutschland angerichtet wurde, das kann man nicht mehr schlechter machen.“
„Bei all dem Schaden, den Frau Merkel anrichtet, habe ich keine Schadenfreude“, sagte Strache. „Im Gegenteil, ich bin zutiefst besorgt über ihre unverantwortlicheWillkommenskultur.“
„Schengen- und Dublin-Abkommen außer Kraft gesetzt“
Die Wirtschaftsmigranten, die gekommen seien und noch kämen, belasteten alle Staaten Europas, kritisierte er. „Das sind jedenfalls keine Flüchtlinge im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention.“
Deutschland unter Kanzlerin Merkel hätte sein Gewicht einsetzen müssen, um Konflikte zu beseitigen und viel früher den Nachbarn Syriens zu helfen, bemängelte Strache.
„Stattdessen hat auch Deutschland die Hilfe für die Flüchtlingslager rund um Syrien sogar reduziert. Wo war da die Menschlichkeit?“ Außerdem seien das Schengen-Abkommen und die Dublin-Vereinbarung außer Kraft gesetzt worden. „Damit hat Frau Merkel dem europäischen Gedanken geschadet.“
Lesen Sie HIER das gesamte Interview mit Heinz-Christian Strache (für Abonnenten)